Beängstigende Bilder können auf verschiedene Menschen unterschiedliche Wirkungen haben. Manche Menschen genießen den Nervenkitzel, andere nicht. Das Alter kann dabei eine Rolle spielen, ebenso wie die Frage, wie realistisch die beängstigenden Darstellungen sind, wovon sie handeln und ob die Figuren ebenfalls Angst empfinden.
Risiken
Beängstigende Bilder können Kinder verängstigen, sie unruhig machen oder sogar langfristige Auswirkungen wie Albträume verursachen. Die Auswirkungen variieren je nach Betrachter und Alter des Betrachters.

Angst durch Einfühlungsvermögen
Es kann auch beängstigend sein, verängstigte Figuren zu sehen. Wenn man ganz in einen Film oder eine Fernsehserie eingetaucht ist, beginnt man, sich in die Figuren einzufühlen. Indem man sich in die Lage von anderen hineinversetzt, kann man auch anfangen zu fühlen, was diese fühlen. Wenn also eine Figur in einem Film – ein Mensch, ein Tier oder auch ein Fantasiewesen – Angst oder Schmerzen fühlt, kann das Einfühlungsvermögen dazu führen, dass Kinder diese Emotionen ebenfalls empfinden.

Je realistischer, desto beängstigender
Es ist auch wichtig, wie glaubwürdig oder erkennbar etwas ist: Am meisten Angst ht man vor Dingen, die auch „im echten Leben“ passieren könnten. Zum Beispiel: beängstigende Szenen in einem Schulgebäude oder am Strand, oder ein Mörder, der aussieht, als könnte er der eigene Nachbar sein. Aus diesem Grund können auch Nachrichtensendungen beängstigend sein.
Wenn etwas eindeutig unecht ist oder in der Realität nicht passieren könnte, ist es einfacher, sich davon zu distanzieren. So hat man weniger Angst. Bei kleinen Kindern ist dies schwieriger, da sie noch nicht zwischen Realität und Fantasie unterscheiden können. Auch Dinge, die eindeutig unecht sind, können ihnen Angst einflößen.